GLOSSAR

Im folgenden finden sie ein Glossar für die auf dieser Webseite verwendeten Fachbegriffe, rund um das Thema AGM Batterie. Die Begriffe sind alphabetisch sortiert und wir können Ihnen für ein besseres Verständnis wärmstens empfehlen diese durchzugehen, bevor Sie den Rest der Webseite besuchen.




AGM

Wenn man im Kontext von Autobatterien von AGM (was „Absorbant Glass Mat“ bedeutet) spricht, ist eine spezielle Bauform des Bleiakkumulators gemeint. Die auf dem Markt gängige Bezeichnung lautet VRLA-AGM.

Amperestunden (Ah)

Die Amperestunde (Ah) ist eine Maßeinheit für die elektrische Ladung. Sie ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch einen leitenden Stoff fließt, wenn der elektrische Strom konstant 1 Ampere (A) beträgt (-> Ah = Ampere/ Zeit). Bei Akkumulatoren wird bei Amperestunden oft von der Kapazität gesprochen, wobei man sie eher als Ladungsträgerkapazität oder Nennladung bezeichnen sollte.

Blei – Säure Batterie

Eine Blei – Säure Batterie beziehungsweise ein Bleiakkumulator ist eine Akkumulator bei dem die Elektroden aus Blei/ -dioxid bestehen und das Elektrolyt aus Schwefelsäure besteht.

Elektrolyt

Als Elektrolyt bezeichnet man eine chemische Verbindung, die in festem, flüssigem oder gelöstem Zustand bewegliche Ionen enthält. Da Elektrolyte nicht so leitfähig wie Metalle sind, sind sie nur Leiter zweiter Klasse. Trotzdem werden sie in Batterien als Leiter verwendet.

Energierückgewinnungssystem

Mit Energierückgewinnungssystemen sind Technologien gemeint, die zum Beispiel beim Bremsen frei werdende Energie wieder dem Akku zuführen.

Entgasung

Als Entgasung bezeichnet man die gesteuerte Entfernung von Gasen oder anderen Substanzen aus Flüssigkeiten und Festkörpern.

Innenwiederstand

Bei Autobatterien repräsentiert der Innenwiederstand (internal resistence) den Widerstand, der Ionen innerhalb des Akkumulators entgegen gesetzt wird. Er ist ein durch die Konstruktion bedingter Verlustfaktor im Inneren der Batterie.

IU-Kennlinie

Die sogenannte IU Kennlinie (Strom-Spannungs-Kennlinie)  beschreibt den Zusammenhang zwischen elektrischem Strom und Spannung. Ladegeräte mit IU-Kennlinie laden mit einem konstanten Strom und einer langsam steigenden Spannung, die ab einem gewissen Punkt konstant wird.

IUoU“-Kennlinie

Batterie Ladegeräte mit „IUoU“-Kennlinie bauen auf der Technologie von Ladegeräten mit „IU“-Kennlinie auf und werden grundsätzlich auch gleich geladen. Sie verfügen hingegen über die zusätzliche Funktion nach der Ladung bis zur Ladekennspannung in die Erhaltungsladung zu schalten. Diese wirkt der Selbstentladung der Batterie entgegen, was oft gepulst und Temperaturüberwacht passiert.




Korrisionsschäden

Eine Korrosion ist eine Reaktion eines Metalles mit seiner Umgebung, die eine Veränderung des Metalles bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines mechanischen Bauteils führen kann.

Ladespannung

Die Ladespannung ist die Spannung, die an eine Batterie angelegt werden muss, um deren Ladung zu gewährleisten.

Nassbatterie

Der Begriff Nassbatterie wird als Überbegriff für Batterietypen wie Bleibatterien, Kalziumbatterien oder EFB Batterien verwendet. Diese Batterie-Technologien haben den Zusammenhang, dass sie alle mit flüssigem Elektrolyt befüllt sind und dieses nicht wie bei AGM Batterien in Vlies gewickelt ist.

Nominalkapazität

Die Nominalkapazität ist in technischem Sinne mit der Akku Kapazität gleichzusetzen.

Rekuperation

Als Rekuperation bezeichnet man Verfahren zur Rückgewinnung von Energie, die sonst verloren ginge. Dies kann sich sowohl auf Wärme als auch auf mechanische bzw. elektrische Energie beziehen. Solche Arten der Energierückgewinnung können eingesetzt werden, um die Energieeffizienz zu erhöhen.

Schwefelsäure

In Autobatterien wird Schwefelsäure als Elektrolyt verwendet, da sie in verdünntem Zustand besonders Leitfähig ist.

Selbstentladung

Bei der Selbstentladung handelt es sich um das mehr oder weniger schnelle entladen von Batterien oder Akkumulatoren, ohne das elektrische Verbraucher angeschlossen sind.

Spannungsspitzen

Spannungsspitzen sind elektrische Spannungen in elektrischen Systemen, die den Toleranzbereich deren Nennspannung überschreiten.

Starterbatterie

Die Starterbatterie wird in Kraftfahrzeugen auch als Autobatterie bezeichnet. Er liefert zum Beispiel die elektrische Energie für den Anlasser eines Verbrennungsmotors.

Start – Stop Technologie

Die Start – Stop Technologie oder das Start – Stop System ist ein automatisch arbeitendes System zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs in Standphasen von Kraftfahrzeugen. Es schaltet den Motor im Stand unter bestimmten Bedingungen ab und startet ihn automatisch wieder.

Tiefentladung

Unter Tiefentladung eines Akkumulators versteht man die Stromentnahme bis zur nahezu vollständigen Erschöpfung der Kapazität des Akkumulators. Da Tiefentladungen schädlich für den Akkumulator sein können, sollten sie nach Möglichkeit vermieden und der Akkumulator davor geschützt werden.

Versorgungsbatterie

Versorgungsbatterien werden im Gegenteil zu Starterbatterien dazu verwendet konstant kleinere Strommengen zu liefern.

wartungsfrei

Bei Autobatterien bedeutet „wartungsfrei“, dass die Batterie nicht überprüft werden muss und kein destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss.

Zyklenfestigkeit

Die Zyklenfestigkeit ist ein Maß dafür, wie oft eine Batterie geladen und entladen werden kann. Sie bestimmt unter anderem die Lebensdauer der Batterie.

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